Nachruf des Berliner Fechterbunds zum Tod von Rolf Eisenbeiser
Rolf Eisenbeiser war über viele Jahrzehnte eine prägende Persönlichkeit des deutschen Fechtsports. Von 1972 bis 1980 wirkte er als Generalsekretär des Deutschen Fechtverbands (DFV) der DDR und gestaltete in dieser Zeit die Entwicklung des Fechtsports maßgeblich mit. Unter seiner Leitung gewann der DDR-Fechtsport international deutlich an Bedeutung – kulminierend im Jahr 1980, als bei den Olympischen Spielen in Moskau gleich drei Mannschaften der DDR an den Start gingen.
Auch nach der Wiedervereinigung blieb Rolf Eisenbeiser dem Fechten eng verbunden. Ab 1991 engagierte er sich ehrenamtlich als Präsidiumsmitglied des Berliner Fechterbunds und setzte sich mit großem Einsatz für den Fortbestand und die Weiterentwicklung des Fechtsports in der Hauptstadt ein. Von 2001 bis 2005 übernahm er das Amt des Präsidenten des Berliner Fechterbunds und führte es mit Klarheit, Erfahrung und Herzblut.
Rolf Eisenbeiser war ein Mensch, der nicht nur organisierte und gestaltete, sondern vor allem förderte, verband und inspirierte. Sein Wirken hinterlässt bleibende Spuren – sportlich wie menschlich.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.
Wir werden Rolf Eisenbeiser ein ehrendes Andenken bewahren.
Im Namen des Berliner Fechterbunds e.V.
Thomas Pönisch
Präsident