Projekt Rollstuhlfechten 2016

Der Berliner Fechterbund hat sich für ein Aktion-Mensch-Förderprojekt beworben, um das Rollstuhlfechten in Berlin bekannter zu machen und die Vereine, die Rollstuhlfechten anbieten (OSC Berlin und PSV Berlin) im Marketing zu unterstützen.

 

Bestandteil der 5.000 Euro umfassenden Förderung waren die Anschaffung eines Rollstuhlfechtgestelles, die Erstellung und Produktion von Marketinginstrumenten (Flyer und Roll Ups) sowie die Kosten der Durchführung einer öffentlichen Präsentation des Rollstuhlfechtsports.

 

Am 10. Juni 2016 fand diese öffentliche Präsentation bei einem "Tag der offenen Tür" der Firma Vital-Gesundheitsservice für Berlin und Brandenburg GmbH statt. Mario Freund, Steffen Nordmann, Holger Kratzat, Horst Dumke und Gerd Borho präsentierten einem breiten Publikum den faszinierenden Sport und animierten zum Selbermachen.

 

Begleitet wurde das Event u.a. durch Radio BB mit live-Berichten und Interviews. Der Behindertensportbund Berlin berichtete ebenfalls umfassend via Facebook und in der Berliner Woche. Aus Sicht des Berliner Fechterbundes ist das Förderprojekt als sehr erfolgreich einzustufen. Der Bekanntheitsgrad und das Image des Rollstuhlfechtens in Berlin konnten über das Event, verbunden mit der medialen Begleitung verbessert werden. Die produzierten Werbemittel sind ansprechend gestaltet und informativ. Das angeschaffte Rollstuhlfechtgestell ist langfristig im Trainings- und Wettkampfbetrieb nutzbar und kann auch bei künftigen Veranstaltungen wieder eingesetzt werden.

 

Die auf der Veranstaltung geknüpften neuen Kontakte können zu Kooperationen führen, die das Rollstuhlfechten in Berlin insgesamt befördern. Der Berliner Fechterbund e.V. konnte sich in der Berliner Sportlandschaft als ein Landesfachverband profilieren, der sich stark für den Behindertensport engagiert.

 

Das Aktion Mensch Projekt war ein erster Schritt auf dem Weg, Rollstuhlfechten als feste Größe in der Berliner breiten- und leistungssportlichen Landschaft zu etablieren. Weitere Projekte und Investitionen sind nötig und in Planung.

 

Bilder Reinhard Tank